Lepra gibt es vermutlich schon so lange, wie es die Menschheit gibt.
Erwähnt wurde sie schon in chinesischen Überlieferungen und auf ägyptischen Papyri. 1873 wurde das verantwortliche Bakterium von dem Norweger Armauer Hansen entdeckt. Bei der in den 70er Jahren entwickelten und auch noch heute von der WHO empfohlenen Therapie hat die DAHW entscheidend mitgewirkt.
Aber Lepra lebt heute noch immer.
Das liegt auch daran, dass die Krankheit im extremen Fall bis zu 20 Jahre brauchen kann, bis sie ausbricht. Wird sie dann nicht schnellstmöglich behandelt sterben oft die Nervenenden in der Haut, an Händen und Füßen ab. Dies kann dazu führen, dass die Leute bei Verletzungen die offenen Wunden nicht spüren, diese sich infizieren sich und es dann zu Verstümmelungen kommt. Diese Behinderungen führen dazu, dass die betroffenen Patienten kaum noch arbeiten können und sozial ausgegrenzt werden.
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