(Würzburg, 25.3.2019) – Am 5. Mai 2019 verwandelt sich Würzburgs Innenstadt von 11 bis 17 Uhr wieder in Bayerns größte Spielwiese: Ein abwechslungsreiches Programm auf zwei Bühnen, ein kunterbuntes Mitmach- und Speisen-Angebot an über 60 Ständen und die beiden diesjährigen Stargäste Biene Maja und Willi sorgen beim 44. Internationalen Kinderfest für beste Unterhaltung bei Jung und Alt. Zugleich zeigen sich die kleinen und großen Festbesucher*innen solidarisch mit notleidenden Kindern auf der Welt: Der Reinerlös des Festes fließt auch dieses Jahr in ein Projekt der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. – diesmal in Bolivien, wo die Infektionskrankheit Chagas die Gesundheit vieler Kinder bedroht. Die Großveranstaltung mit bis zu 30.000 Besuchern und über 1.000 Ehrenamtlichen wird von der DAHW, dem Bayerischen Rundfunk und der Stadt Würzburg veranstaltet.
Wenn auf Würzburgs Straßen und Plätzen in der Innenstadt einen ganzen Tag lang tausende Kinder basteln und malen, Fahrrad und Kettcar fahren, Enten angeln, Dosen werfen, Glücksräder drehen und mit Riesen-Bausteinen Türme stapeln … dann muss es Mai sein: Denn am ersten Wochenende des Wonnemonats findet in der Domstadt traditionell das „Internationale Kinderfest“ statt. „Mitmachen ist die Devise!“, schreibt Oberbürgermeister Christian Schuchardt in seinem Grußwort in der Broschüre zum Kinderfest. „Gemeinsam stellen wir die bunte Vielfalt unserer weltoffenen Stadt in den Dienst der guten Sache“. Bürgermeister Dr. Adolf Bauer wird gemeinsam mit Eberhard Schellenberger, Leiter des Studio Mainfranken des Bayerischen Rundfunks, und Patrick Miesen, ehrenamtlicher Präsident der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V., die 44. Ausgabe des Kinderfestes am 5. Mai 2019 um 11 Uhr auf der Bühne am Unteren Markt eröffnen.
Keine Chance für Chagas
Denn der Erlös des „Internationalen Kinderfestes“ kommt auch dieses Jahr einem Projekt der DAHW zugute. Diesmal wird die Arbeit des Hilfswerks in Bolivien unterstützt: Hier ist die Infektionskrankheit Chagas weit verbreitet, die durch den Biss von Raubwanzen übertragen wird und auch die Gesundheit der Kinder bedroht. Mit Würzburgs Unterstützung werden in Schulen Untersuchungen durchgeführt, um Erkrankungen so früh wie möglich festzustellen. Dann hat die Behandlung eine nahezu 100-prozentige Erfolgschance. „Während Kinder und ihre Familien in Würzburg einen schönen Tag zusammen erleben, tragen sie alle dazu bei, dass Kinder in Bolivien dringend benötigte Hilfe erhalten“, freut sich Dr. Boris Apodaca, der für die DAHW in einem früheren Lepra-Krankenhaus in Monteagudo/Bolivien tätig ist.