27. August 2012

DAHW-Indien nutzt Kunst als Mittelpunkt

Bei der Kunstausstellung "Different Strokes" standen Künstler mit und ohne Behinderungen im indischen Chennai im Rampenlicht

Die Mitarbeiter der indischen DAHW* haben vom 23. bis 29. Juli in der Lalit Kala Academi in Chennai eine beeindruckende Kunstausstellung organisiert. Ziel war es, Künstler mit und ohne Behinderungen zusammen zu bringen und Wege aufzuzeigen, durch die Kunst zu Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zu gelangen. Und es gelang ihnen mit Bravour. Während der siebentägigen Show zeigten über 200 Künstler, darunter 60 Kinder, ihre Werke. „Es war ein großartiges Zusammentreffen zwischen Besuchern und Künstlern. Dabei spielten Behinderungen überhaupt keine Rolle, denn die Kunst stand im Mittelpunkt“, sagt rückblickend J. Ravichandran, Repräsentant der DAHW in Indien. Die Ausstellung zeigte Bilder unterschiedlichster Materialien: Acryl, Öl, Wasserfarben, aber auch Tusche- und Bleistiftzeichnungen sowie Collagen aus vielzähligen Komponenten. „Noch nie hatten wir hier so eine große Ausstellung“, freute sich das Lalit Kala Academi-Team. „Eine kolossale Show, die durch die perfekte Organisation der DAHW Indien--Mitarbeiter ermöglicht wurde“, lobte Besucherin J.Sathya. „Hut ab vor dieser tollen Idee, die das indische DAHW-Team professionell umgesetzt hat“, meinte eine andere. „Großartig“ und „außergewöhnlich“ sind weitere Attribute, mit denen die Werke gewürdigt wurden.

Die DAHW Bundeszentrale in Würzburg schließt sich dem Lob an und gratuliert zu einer hervorragenden Ausstellung.


* Anmerkung der Redaktion: Die DAHW ist in Indien als GLRA German Leprosy and TB Relief Association eingetragen und organisiert. Aus Gründen der Nachvollziehbarkeit verwenden wir im Artikel die deutsche Schreibweise.