10. Januar 2010

Der Film: Albert Schweitzer - Ein Leben für Afrika

Einer der letzten Zeitzeugen Dr. Ary van Wijnen vor dem Filmplakat „Albert Schweitzer – Ein Leben für Afrika“ kommt am 24. Dezember 2009 in die Kinos.

Der sehenswerte Film überzeugt durch die gelungene Darstellung des Friedensnobelpreisträgers in allen Bereichen seines Lebens. Einer davon ist die Arbeit Schweitzers für Leprakranke.

Albert Schweitzer wurde 1875 in Kaysersberg im Elsass geboren. Er war evangelischer Theologe, Organist, Musikforscher, Philosoph und Arzt. Als Arzt gründete er 1913 an der afrikanischen Westküste, genauer gesagt in Lambaréné im heutigen Gabun, sein berühmtes Urwaldspital. In dem Lepradorf nahe dem Hospital leben heute noch ehemalige Leprapatienten mit ihren Angehörigen.

1963 kam Ary van Wijnen als junger Medizinstudent in das Hospital. Auch er war beeindruckt von Albert Schweitzer, der mit damals 87 Jahren weiterhin energisch für seine Ethik „Ehrfurcht vor dem Leben“ eintrat.

 

Dr. van Wijnen ist einer der letzten Zeitzeugen, die noch persönlich mit Albert Schweitzer zusammen gearbeitet haben: „Er war eine ruhiger Mensch, mit einem Sinn für trockenen Humor“, erinnert er sich. Später wurde Dr. van Wijnen medizinischer Direktor in Lambaréné und arbeitete dann viele Jahre für die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe.

Den Film durfte Dr. van Wijnen vorab sehen – als einer der Ersten, da er die meisten der Menschen aus Lambaréné persönlich kannte. Sein Urteil über den Film: „Sehr authentisch und informativ, dabei trotzdem unterhaltsam. Ich kann nur empfehlen, sich diesen Film selbst anzusehen.“


Pressemitteilung: Albert Schweitzer: Film und Wirklichkeit

Interview mit Ary von Wijnen, einer der letzten Zeitzeugen

Albert Schweitzer - Philosoph und Medzinmann

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Ab 24. Dezember im Kino - Albert Schweitzer - Ein Leben für Afrika