16. Februar 2011

Fast 300.000 Euro für die DAHW gesammelt

Stadt Neukirchen-Vluyn ehrt Hermine Trosky mit Ehrenmedaille

(Würzburg, im Februar 2010). Schon seit 42 Jahren sammelt Hermine Trosky in der niederrheinischen Stadt Neukirchen-Vluyn Spenden für die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe. Sie hat die Aktionsgruppe der DAHW in ihrer Stadt mitbegründet und viele Jahre lang geleitet, ist bis heute der „Motor“ ihrer Gruppe – trotz ihrer inzwischen 86 Lebensjahre.



Gleich mehrere Gründe also für Bürgermeister Harald Lenßen, die engagierte Frau mit der Ehrenmedaille seiner Stadt auszuzeichnen: „Mit ihrem großartigen ehrenamtlichen Engagement hat Frau Trosky viele Menschen in Neukirchen-Vluyn für die Arbeit der DAHW begeistern und gewinnen können.“



In Gottesdiensten mit Basaren und Waffelback-Aktionen, sowie auf Stadt- und Straßenfesten hat Hermine Trosky ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern das Thema Lepra näher gebracht. Dabei hat sie auch die vielen Spenden gesammelt für ihr Partnerprojekt in Shashemans / Äthiopien. Die Aufzählung ihrer zahlreichen Aktionen fasste Bürgermeister Lenßen in einem kurzen Satz zusammen: „Sie ist bei uns bekannt wie ein bunter Hund.“



In ihrer kurzen Dank-Ansprache betonte die 86-jährige dann, dass sie noch lange nicht an einen Ruhestand in Bezug auf ihre Lepra-Arbeit denkt: „Lepra ist heilbar. Aber wer von der Lepra-Arbeit und dem ehrenamtlichen Engagement für die DAHW einmal infiziert ist, bleibt unheilbar infiziert.“