Seit 1989 kooperiert das Würzburger Hilfswerk mit dem Nationalen Lepra-Kontrollprogramm – heute das letzte operative Staatliche Gesundheitsprogramm im Jemen. Verantwortlich für die Betreuung des Programms ist DAHW-Repräsentant Dr. Yasin Al-Qubati. „Neben der Fortführung der Leprakontrolle leisteten wir in den letzten Jahren zunehmend auch Humanitäre Hilfe“, berichtet Dr. Yasin Al-Qubati . „Zuletzt haben wir beispielsweise gemeinsam mit einer jemenitischen NGO ein Projekt umgesetzt, um Kriegsflüchtlinge, die vor Kriegshandlungen in der Provinz Taiz in den Distrikt Al-Burikah-Aden geflohen sind, mit Lebensmitteln zu versorgen.“
12. Dezember 2018
Friedensgespräche für den Jemen - Statement der DAHW
Für Anfang nächsten Jahres plant die DAHW unter anderem ein Hilfsprojekt für Binnenvertriebene im Jemen, das mit Spendengeldern und anderen Fördermitteln finanziert werden soll. 3.000 Menschen sollen Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Anlagen, Hygieneartikeln und Aufklärung über die Übertragung von Krankheiten durch verschmutztes Wasser erhalten. „Für die Menschen spielt es keine Rolle, wer warum gegen wen kämpft“, stellt Dr. Yasin Al-Qubati klar. „Die involvierten Mächte und Interessensgruppen im In- und Ausland müssen Frieden schließen, um diese humanitäre Krise zu beenden. Die Menschen haben ein Recht auf Unversehrtheit, auf Gesundheit und auf eine friedliche Zukunft.“