Die Bewohner in den Slums erkranken ungleich häufiger an Tuberkulose. Hier weiß kaum jemand etwas über diese Krankheit. Viele Menschen sind Analphabeten und haben niemals eine Schule besucht. Aufklärung ist also notwendig, damit vorbeugende, diagnostische und therapeutische Maßnahmen greifen können.
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In den Slums von Delhi sind die staatlichen Gesundheitszentren oft weit entfernt. Viele TB-Kranke scheuen den Weg dorthin und kommen erst zur Behandlung, wenn die Krankheit schon weit fortgeschritten ist. Andere brechen die Behandlung ab, sobald die Symptome nachlassen. Das ist besonders gefährlich, weil die TB-Bakterien dadurch resistent gegen die eingenommenen Medikamente werden. Die DAHW baut daher Gesundheitsposten in den Slums auf. Dort werden die Kranken regelmäsßig von einem Arzt besucht. Geschultes Personal gibt die Medikamente aus und kontrolliert den ordnungsgemäßen Therapieverlauf bis zum vollständigen Ausheilen der Krankheit.
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