16. Februar 2011

Gemündener Grundschüler sammeln 560 Euro

Spenden sammeln nach Informationen im Unterricht

(Gemünden, im Februar 2010). Schon oft war Maria Hisch, Bildungsreferentin der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, Gast in der Grundschule Gemünden. Vor gut drei Monaten brachte sie dabei einen pakistanischen Kollegen mit: Khalid Jan, der als Gesundheitshelfer für einen Partner der DAHW in der Region um das Swat-Tal arbeitet und zu diesem Zeitpunkt in Würzburg ein weiterbildendes Praktikum absolvierte.

Natürlich lag es nahe, dass der Praktikant aus Pakistan über die Flutkatastrophe in seinem Land erzählt hat, zumal er vor seiner Reise nach Deutschland einige Wochen für die durch die DAHW finanzierte Nothilfe aktiv war. Wie er Flüchtlinge mit Zelten, Kleidung, Nahrungsmitteln, Medikamenten und sauberem Wasser versorgt hatte, wollten die Grundschüler genau von ihm wissen.

Die Lehrerinnen Barbara Herrbach und Beate Klodt registrierten nicht nur die Neugier ihrer Schülerinnen und Schüler, sondern auch den wachsenden Wunsch, selbst helfen zu wollen: „Sie entwickelten eigene Ideen, organisierten einen Kuchenverkauf, gestalteten Karten und bastelten kleine Geschenke.“

Mit dem Verkauf dieser Sachen und weiteren Spenden haben die Kinder stolze 561,66 Euro gesammelt, die sie nun der DAHW-Referentin übergeben konnten. Mit dem Geld werden Maßnahmen für den Wiederaufbau der durch die Flut zerstörten Dörfer finanziert.