19. Juli 2024

Großes Interesse und viele Fragen: DAHW-Bildungsbesuch im Gymnasium Mellrichstadt

DAHW-Bildungsreferentin Saanika Amembal im Martin Pollich-Gymnasium Mellrichstadt (Foto: Kristina Popp / DAHW)

Hinduismus… die meisten haben schon davon gehört, doch was genau ist das? Das erklärte die DAHW-Bildungsreferentin Saanika Amembal gestern im Martin Pollich Gymnasium in Mellrichstadt dem Jahrgang der 10. Klasse. Dabei wurden viele spannende Fragen gestellt. Ein Bericht von Schülerpraktikantin Klara.

Würzburg/Mellrichstadt, 19.07.2024: Viele Fragen werden gestellt und interessiert zugehört: Im Martin Pollich Gymnasium in Mellrichstadt ist an diesem Morgen die DAHW- Bildungsreferentin Saanika Amembal zu Besuch, um einen Vortrag über den Hinduismus zu halten. Gespannt hört die 10. Klasse des Gymnasiums Saanika Amembal zu, als sie zu erzählen beginnt. 

Zuerst teilt Saanika einige Zettel mit interessanten Informationen aus, die sich die Schüler:innen in Gruppen durchlesen. Dann stellt sie die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe vor und erzählt einige interessante Fakten wie z.B., dass Lepra die älteste Krankheit der Welt ist und auch schon in der Bibel und im Hinduismus vorkommt. „Was habt ihr schon über den Hinduismus gehört?“, fragt Saanika in die Runde. „Ich glaube, es gibt mehrere Götter“ antwortet ein Schüler. 

Von Glückssymbolen und unterschiedlichen Religionen 

Die Schüler:innen erfuhren an diesem Morgen viele spannende Informationen, unter anderem, dass ca. eine Milliarde Menschen Hindus sind. Saanika erklärte viel über die verschiedenen Götter des Hinduismus und stellte die wichtigsten von ihnen vor. Sie erzählte, wann der Hinduismus entstand, welche Glückssymbole es gibt und wie viele unterschiedliche Religionen in Indien vertreten sind. „Was bedeutet es für ein Land, wenn es so vielfältig ist?“ Die Schüler:innen hatten verschiedene Antworten: „Dass es viel Diskriminierung gibt“, zum Beispiel, oder: „Viele Konflikte.“ Die Schüler:innen lernten auch etwas über das Kastensystem in Indien und wie es funktioniert. Am Ende des Vortrages erntete Saanika großen Applaus.  

Nach dem Vortrag kam das DAHW-Team noch mit einem der Schüler ins Gespräch. „Ich fand es sehr interessant gestaltet und man hat gemerkt, wie viel Mühe dort reingesteckt wurde und es war sehr interessant zuzuhören,“ sagte Ferris. „Ich habe auch auf jeden Fall etwas Neues gelernt und fand es sehr cool, das von einer Person erzählt zu bekommen, die das alles selbst erlebt hat.“ Besonders gefiel dem Zehntklässler der persönliche Vortrag: Das funktioniere viel besser, als “einfach nur etwas zu lesen”. Auch die Lehrerin Katharina Beck findet es wichtig, Expert:innen in die Schule einzuladen: „Ja wir machen das schon gerne, einfach auch, da es schön ist, die Sachen auch noch mal aus erster Hand zu hören. Saanika kann eben auch direkt aus Indien berichten, das ist noch mal etwas ganz anderes, als eine Dokumentation anzuschauen.“


 

"Es war ein sehr interessanter und Informativer Vortrag. Ich fand es sehr spannend, dabei sein zu können und auch selbst etwas über den Hinduismus zu lernen. Es ist cool, dass so etwas gemacht wird und ich die Möglichkeit hatte, dabei zu sein."

Klara, 14 Jahre, Schülerpraktikantin bei der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe