13. April 2011

Kitzinger Firma spendet 5.245 Euro

Spedition Wengel & Dettelbacher: Spenden statt Geschenke

Mehr als 5.000 Euro hat die Spedition Wengel & Dettelbacher aus Kitzingen für die Arbeit der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe gespendet. Das Geld stammt aus der Aktion "Spenden statt Geschenke", die von den beiden Geschäftsführern genutzt wurde, um damit ein Ausbildungszentrum in Nepal unterstützen.

(Würzburg / Kitzingen, 12. April 2011). Zur großen Feier sind mehr als 200 Gäste erschienen. Kein Wunder, schließlich gab es 120 Jahre zu feiern: 20 Jahre lang besteht die Spedition in Kitzingen mittlerweile, und kurz nacheinander hatten beide Geschäftsführer ihren 50. Geburtstag.

Was also sollte man sich zu solch einem Jubiläum wünschen, fragten sich Günter Wengel und Gerhard Dettelbacher. Die Antwort gaben sie sich schnell selbst: Für einen guten Zweck sollte es sein, die Organisation müsste ihren Sitz in der Nähe haben und vertrauenswürdig sein. So kamen die Unternehmer auf die DAHW.

Das Programm "Spenden statt Geschenke" wird von vielen Menschen genutzt, die zu großen Feiern oder Jubiläen einladen. Mit den Einladungen geht dann gleich eine kurze Erklärung an die Gäste, für welchen Zweck das gespendete Geld eingesetzt wird. Mit der passenden Kontonummer und dem richtigen Stichwort wird auch jede Spende diesem Zweck zugeordnet.

Die Kitzinger Unternehmer haben sich für ein Ausbildungszentrum in Nepal entschieden: Rund 100 junge Menschen werden dort in Metallberufen oder als Schreiner ausgebildet. Für Wengel und Dettelbacher, die inzwischen nicht mehr nur Spedition sind, sondern auch Fahrzeugbau, eine Tankstelle mit Bio-Sprit und eine Wasch-Anlage mit biologischer Wasseraufbereitung betreiben sowie Solarenergieanlagen aufbauen, genau das richtige Hilfsprojekt.

Heute hat DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm den symbolischen Scheck von dem Kitzinger Unternehmen entgegengenommen. Ihre "Geschenke" hatten die Gäste direkt auf das DAHW-Konto überwiesen, so dass die Bilanz auch einfach über die Buchhaltung des Hilfwerks erfolgen konnte. Bei der Übergabe konnte Kömm auch noch viele Fragen der an Entwicklungspolitik interessierten Unternehmer beantworten.