03. Juli 2014

Pedale Kiel

13. Pedale Aktion "Gisela und Wilhelm Schulze Gedächtnistour".

Ob es an der verflixten „13“ oder der an Kieler Woche (deren schlechtes Wetter legendär ist) lag, ließ sich hinterher nicht so ganz genau ergründen. Fest steht jedenfalls, dass diese Pedale-Aktion in Kiel nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird.

Denn ausgerechnet bei der 13. Ausgabe der „Gisela und Wilhelm Schulze Gedächtnistour“ zwang ein kräftiges Gewitter einen Teil der insgesamt 27 Radlerinnen und Radler eine geschlagene Stunde Pause zu machen und sich sicherheitshalber unterzustellen. Ziemlich aufgeweicht und entsprechend verspätet, aber vom Blitzschlag verschont, erreichte man das Ziel an der Kirche in Flemhude. Die meisten anderen waren da schon da.

Schlagartig war die Stimmung wieder genauso super wie vor dem Gewitter. Zu einem großen Teil war das dem gut vorbereiteten Team der DAHW-Aktionsgruppe Kiel zu verdanken, das im Gemeindehaus einen Mittagsimbiss bereithielt, zum anderen der wunderbaren Gemeinschaft der Teilnehmer untereinander. Die bereitgestellte Sammeldose* wurde ordentlich gefüllt und die meisten Teilnehmer schworen sich, Wiederholungstäter zu werden – trotz des Regens.

Die Bezeichnung „Gisela und Wilhelm Schulze Gedächtnistour“ geht übrigens zurück auf das Ehepaar Schulze, die Gründer der DAHW-Aktionsgruppe Kiel. In diesem Jahr ist deren Tochter Wiebke mitgeradelt und sie hat ihre eigene Tochter Geertje auch gleich mitgebracht.

Das Ganze ist ein gutes Beispiel für nachhaltige Unterstützung von DAHW-Projekten durch eine ganze Familie. Gisela und Wilhelm Schulze hatten vor der Gruppengründung einige Jahre in Bisidimo / Äthiopien (der Wiege der DAHW) das dortige Krankenhaus geleitet.

Kommendes Jahr gibt es die 14. Auflage. Unser Tipp: mitradeln (!) für den guten Zweck und für das eigene Wohlbefinden. Landschaft, Land und Leute und der gute Zweck sind es wert. Wegen der unterschiedlich schweren Strecken ist für jeden etwas dabei. Auch für Kids.

* Sammeldoseninhalt und die auf das Konto der AG eingehenden Spenden sind für lepra- und tuberkulosekranke Menschen in den Projekten der DAHW gedacht.