Am 3. Juni
2014 wurde das Theaterprojekt "Familie Gassenhauer" übrigens von Bundeskanzlerin
Angela Merkel im Kanzleramt in Berlin, neben sechs weiteren Vereinen, als
Bundespreissieger der Startsocial-Kampagne geehrt und mit 5.000 Euro Preisgeld
bedacht.
Dank der
tatkräftigen Unterstützung von Dr. Ralf Klötzer, dem Vorsitzender der
Gesellschaft für Leprakunde und Dieter Stockhausen, ehrenamtlicher Leiter der
Aktionsgemeinschaft Münster, konnte für die "Familie Gassenhauer" ein rundum
gelungener Tag organisiert werden. In seiner Eigenschaft als professioneller
Stadtführer führte Dr. Klötzer die Auricher innerhalb einer Dreiviertelstunde
durch die Innenstadt von Münster.
Elisabeth vor
dem Tor des Leprosenhauses, wo sie fortan zusammen mit den anderen Aussätzigen
leben muss. Fotos: Claus Gosmann
Danach gab es ein Picknick mit Bratwurst vom
Grill am Lepramuseum. Im Anschluss führte Dr. Klötzer die Gäste durch das
Lepramuseum. Zu guter Letzt spielten die Gassenhauer, in historischer Umgebung
der Kirche St. Josef und voll kostümiert, zweimal den Aussegnungsritus aus dem
Theaterstück "Die Gezeichneten", das im Jahr 2009 unter anderem auch in Münster
und Würzburg zu Gunsten der DAHW aufgeführt wurde.
Dank der guten Kontakte von
Dieter Stockhausen hatte Pfarrer Ulrich Messing von der Kirchengemeinde St.
Josef die Kirche für den gesamten Nachmittag zur Verfügung gestellt. Der Tag in
Münster hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht. Bevor die "Familie Gassenhauer"
sich wieder auf den Heimweg nach Aurich machte, bedankte sie sich herzlich
für den schönen Tag und überreichte eine Spende für die Projektarbeit der DAHW
in Höhe von 1.000 Euro.