25. Juli 2024

Waffeln für alle: DAHW-Stand auf der Kiliankirmes in Letmathe auch in diesem Jahr der Renner

Beeindruckt von der Arbeit der rund 40 Ehrenamtlichen, die den DAHW-Stand betreiben: DAHW-Vorstand Patrick Georg lobt Organisatorin Sabine Schlücking (Foto: Petra Grieger)

DAHW-Vorstand Patrick Georg kommt extra aus Würzburg angereist, um den ehrenamtlichen Helfer:innen am traditionellen Waffelstand zu danken. Auch der Europaabgeordnete Dr. Peter Liese (CDU) schaut vorbei – er ist mit der DAHW und ihren Projekten seit langem verbunden.

Iserlohn / Würzburg, 24.07.2024: Die ehrenamtlichen Helfer:innen der Aktionsgruppe Letmathe der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe bleiben fröhlich und entspannt – auch im Hochbetrieb am Waffel- und Luftballonstand auf der traditionellen Kiliankirmes in Letmathe. Die frisch gebackenen Waffeln mit Sahne und heißen Kirschen sind begehrt, ebenso wie der fair gehandelte Kaffee. Ein Lächeln gibt’s zu jeder Bestellung dazu: ob nun Anwohner:innen mit ihren Kindern in der Schlange stehen, die Bewohner:innen des benachbarten Seniorenheims auf ihrem alljährlichen Waffel-Ausflug, der DAHW-Vorstand aus Würzburg oder der CDU-Europaabgeodnete aus Meschede.

Letztere lobten den Einsatz der Ehrenamtlichen. DAHW-Vorstand Patrick Georg, der am selben Wochenende noch im Gottesdienst im Kiliansdom sprach, zeigte sich im Nachgang sehr beeindruckt und würdigte die ehrenamtliche Aktionsgruppenleiterin Sabine Schlücking: „Sie organisiert und koordiniert in Absprache mit einem Team von rund 50 (!) weiteren Ehrenamtlichen den Waffelverkaufsstand, lädt Politiker:innen von kommunaler Ebene bis Europa dazu und lässt den DAHW-Vorstand aus Würzburg im Kiliansdom von Iserlohn-Letmathe referieren. Mehr Fundraising-, Networking- und Visibilityarbeit aus einer Hand kann man sich nicht wünschen – das bieten unsere DAHW-Aktionsgruppen und deren energische Leiter:innen!“

Ein Lob, das Sabine Schlücking also stellvertretend für ihre Ehrenamtsgruppe entgegennehmen kann, die sich in mehrere Arbeitsschichten eingeteilt an drei Kirmestagen um das Wohl ihrer Gäste kümmert. Schließlich wird parallel ja auch noch der traditionelle Luftballon-Weitflug-Wettbewerb organisiert, beliebt bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen.

Der oben erwähnte Auftritt des DAHW-Vorstands im Kiliansdom fand im Übrigen großen Anklang - das war nicht nur am "Szenenapplaus" während der Messe selbst zu erkennen. Es kamen auch viele Gottesdienstbesucher:innen zum Waffelstand, berichteten begeistert vom Gottesdienst und ließen auch noch eine Spende da.

Die Politik ließ sich ebenfalls am DAHW-Stand blicken: Vertreter:innen aller Rathausparteien kamen vorbei und spendeten ebenfalls für die Projekte der DAHW- Sowohl der Iserlohner Bürgermeister Michael Joithe als auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk stellten sich sogar hinter den Tresen, verkauften Waffeln und unterstützten so tatkräftig die Ehrenamtlichen.

Der CDU-Politiker Dr. Peter Liese dankte ebenfalls den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und wünschte ihnen weiterhin Erfolg, Mut, Kraft und einen langen Atem für das Weitermachen. Er selbst ist seit langem eng verbunden mit der Arbeit der legendären Lepra-Ärztin Dr. Ruth Pfau in Pakistan. Im Rahmen seines eigenen ehrenamtlichen Engagements in der Kolpingjugend hatte er die Gelegenheit, Ruth Pfau persönlich kennenzulernen. Es war und ist bis heute ein gezieltes Engagement, das ihn mit der 2017 verstorbenen Lepra-Ärztin, ihren weiterhin bestehenden und von der DAHW geförderten Projekten in Pakistan und der Ehrenamtsgruppe in Letmathe verbindet. Denn die Aktionsgruppe unterstützt seit Anbeginn die Projektarbeit in Pakistan. Als DAHW-Mitglied brachte Peter Liese seine besondere Beziehung zu Pakistan und Ruth Pfau nicht zuletzt 2011 zum Ausdruck, als er nach der verheerenden Flutkatastrophe zu einer großen Spendenaktion in seinem Wahlkreis „Südwestfalen hilft Pakistan“ aufrief.

Dass die DAHW die Lepraarbeit in Pakistan weiterhin entschlossen vorantreibt, zeigt auch die Zero Leprosy-Strategie, die ein großes Ziel anstrebt: Die Eliminierung der Krankheit in Pakistan in den kommenden Jahren. „Wir befinden uns dort auf der sogenannten ‚Letzten Meile‘, sagt DAHW-Vorstand Georg. „Dort werden noch etwa 300 neue Lepra-Fälle pro Jahr verzeichnet. Wenn wir jetzt unsere Anstrengungen bündeln, ist unser Vorhaben, die Krankheit in den kommenden sechs Jahren ganz aus Pakistan verschwinden zu lassen, sehr realistisch.“ Auch deshalb ist die DAHW dankbar für die anhaltende Unterstützung, die aus dem Ehrenamt kommt. Denn ob es nun um leckere Waffeln geht, bunte Luftballons, Floh- und Trödelmärkte, Fahrradtouren oder die vielen anderen tollen Initiativen unserer Unterstützer:innen – beeindruckend ist und bleibt die Energie, mit der sich die Ehrenamtlichen für die gute Sache einsetzen. Ein Engagement, das in der gesamten DAHW gesehen und hochgeschätzt wird.


 

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